Vier Baden-Badener Gymnasien präsentieren gemeinsam kreative Schülerkunst

Großen Andrang fand die Vernissage der beiden Leistungskurse Bildende Kunst am Dienstag, den 03.06. im Markgraf-Ludwig-Gymnasium. Die 22 Schülerinnen und Schüler der Kooperationskurse vom MLG, dem Gymnasium Hohenbaden, dem Richard-Wagner-Gymnasium und der Klosterschule vom Heiligen Grab haben sich zwei Jahre auf ihr Abitur vorbereitet; zum Abschluss dieser Zeit zeigen die Lernenden ihre Arbeitsergebnisse aus intensiver künstlerisch-ästhetischer Auseinandersetzung in Form von Malerei, Zeichnung und Architektur-Modellbau. Der Künstler Paul Cézanne und der Architekt Le Corbusier dienten als Ankerpunkte für die Auseinandersetzung und Entwicklung der eigenen Ideen, damit eine individuelle Sprache gefunden und nach außen getragen werden kann. Im Sinne einer gemeinschaftlichen Leistung sprach Schulleiter Marco Kuhn in seiner Eröffnungsrede davon, dass Kunst verbinde, so ist das Miteinander von allen Beteiligten deutlich zu erkennen und es ist zu spüren, dass sich alle im Sinne der künstlerischen Bildung bemühen, Menschen zusammenzubringen, um ein optisch vielfältiges Erlebnis mit dieser Präsentation zu kreieren. Das Publikum zeigte sich sehr begeistert von der Vielfalt der dargestellten Motive und den unterschiedlichen Arbeitstechniken. Reger Austausch über die Werke begleitete den Abend und alle waren sich einig, dass die Abiturientinnen und Abiturienten eine spannende und sehr ansprechende Leistung erbracht haben. Die Schulgemeinschaften sind stolz auf „ihre Künstler/innen“, genauso, wie es die Schüler/innen auf sich selbst sein dürfen. Die Ausstellung kann zur regulären Öffnungszeit des MLG noch bis zum 4. Juli besucht werden.

Nadine Reutebuch und Christoph Heimbach (Kunstlehrer Gymnasium Hohenbaden)

Vernissage 09

Vernissage 09

Vernissage 09

Vernissage 09

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Vernissage 09

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Liebe Kunstfreunde,

wenn Kunst euch Freude macht, dann seid ihr in diesem Artikel richtig‼️

Am Gymnasium Hohenbaden gibt es einen großen und hellen Kunstraum, in dem man basteln, malen und außergewöhnliche Kunstwerke gestalten kann. Diese werden dann im Schulhaus ausgestellt. Unsere Werke brauchen sehr viel Farbe, Kleister, Papier und natürlich auch viel Liebe, denn manchmal brauchen wir bis zu zwei Jahren, um sie fertigzustellen.

Die Hoba-News interviewen Herrn Heimbach über die Kunst am Hoba. 

HobaNews: „Was ist das Besondere an der Kunst in unserer Schule?“

Herr Heimbach: „An unserer Schule ist ganz besonders, dass wir alle miteinander zusammenarbeiten, sowohl unter den Schülerinnen und Schülern als auch mit den öffentlichen Institutionen der Stadt, z. B. der Kunsthalle. Häufig gehen wir in die Museen und in unserem Schulgebäude haben wir ausreichend Platz, um unsere eigenen Kunstwerke auszustellen. Jeder kann seine eigenen Ideen verwirklichen.“

HobaNews: „Wie ist das Hoba auf die Idee gekommen ein Kunstprofil einzuführen?“

 Herr Heimbach: „Wir haben festgestellt, dass unsere Schüler mit einer unglaublich hohen Motivation an ihren Kunstprojekten arbeiten, so dass sehr beeindruckende Ergebnisse entstehen. Wenn man unser Schulgebäude betritt, fallen den Besuchern sofort diese kreativen und bunten Werke ins Auge. Da wir in den letzten Jahren nicht ausreichend viele Anmeldungen bei Sextanern hatten, dachten wir, dass ein Kunstprofil ein interessanten Angebot in der kulturell sehr gut ausgestatteten Stadt Baden-Baden sein könnte. Gepaart mit unserem humanistischen Profil sahen wir sehr viele Anknüpfungspunkte mit dem Profil Kunst.“

HobaNews: „Welchen Vorteil hat man, wenn man das Kunstprofil wählt?“

Herr Heimbach: „Mit diesem Profil selbst kann man zwar nicht direkt das Fach Kunst studieren, aber  man kann sich hier gut vorbereiten, denn man kann viel ausprobieren und viel Erfahrung sammeln. Schon ab der 5. Klasse können die Schülerinnen und Schüler ein Vorprofil wählen. Selbst wenn man später nicht direkt in einen künstlerischen Beruf tätig sein wird, ist man sehr gut geschult für kreative Berufe, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis.“

Zwei ausgewählte Beispiele sind: 

 Das Spiel
 Das Aquarium
Spiel   Aquarium
 Dieses Kunstwerk wurde von Schülern der 10. Klasse erstellt.   Dieses Kunstwerk wurde als Gemeinschaftsprojekt der 6. Klasse erstellt.

 

 

 

   

 

 

 

 

In monatelanger Arbeit bereiteten sich Lilly Stotz, Mara Drautz, Daniel Vytyahlovskyy Blyshchak, Vsevolod Pavlish, Jonas Kunzelmann und Chris Zeitvogel zusammen mit ihren Mitschüler*innen aus der Klasse 7b auf die Teilnahme am Trinationalen Architekturwettbewerb OSCAR vor. Zum Thema „Wohnen zwischen Himmel und Erde“ entwarfen die Schüler*innen eigene Interpretationen des fliegenden Hauses der Figur Carl Fredricksen, die mit diesem in Pixars Animationsfilm „Oben“ zu einem turbulenten Abenteuer aufbricht. 

Hierfür wurden in detaillierter Arbeit, mit viel Liebe und kreativen Einfällen individuelle fliegende Häuser geschaffen, in denen man sich vorstellen kann, gerne zu wohnen und „abzuheben“.

Die Vorauswahl der Werke von Lilly, Mara, Daniel, Vsevolod, Jonas und Chris wurde hierfür zur Teilnahme am Wettbewerb eingereicht. 

Am Mittwoch, den 15.05. fand die Preisverleihung in der Vincenti-Grundschule statt; hier gingen allein durch die Teilnahme natürlich alle Jugendlichen als Gewinner hervor, Mara Drautz gewann sogar einen Sonderpreis für ihr schön gestaltetes Bauwerk, durch dessen Fenster man sogar in alle Räume hineinschauen kann. 

Mit Stolz blicken die Teilnehmenden und ich auf die Leistung aller zurück, die bewiesen haben, wie einfallsreich und ansprechend Modellbau sein kann.

Christoph Heimbach 

Passend zu den zwei Schwerpunktthemen „Wohnkonzepte und Gebäudestrukturen“ und „Abbild und Idee“ haben wir uns mit den Leistungskursen der K1 und K2 am 07.07.2022 aufgemacht nach Stuttgart, um Kunst live zu erleben. Nach anfänglichen Widrigkeiten aufgrund überfüllter Züge gelang es uns, mittags um 12 Uhr gerade noch pünktlich zur Führung in der Weissenhofsiedlung auf dem Killesberg im Westen Stuttgarts anzukommen.

Kompetent und unterhaltsam wurden wir in zwei Gruppen durch die Werkbundsiedlung von 1927 geführt, konnten direkten Einblick in fast unveränderte Bausubstanzen nach dem Plan des Architekten Mies van der Rohe nehmen und diesen visionären, für uns immer noch modern wirkenden Architekturstil hautnah erfahren. Raffinessen der Inneneinrichtung, die kontroverse Rezeption zu Eröffnung sowie bauliche Details, die auf ein durchdachtes Gesamtwerk schließen lassen, sorgten für reges Interesse und Anerkennung ob der Zeitlosigkeit des Gesehenen.

Nach der zweistündigen Führung und einer kurzen Pause fanden wir uns in der Innenstadt an der Staatsgalerie ein, hier wurden wir über die Malerei Caspar David Friedrichs und Stillleben des Barocks instruiert, die mit mehreren Werken vertreten waren. Vor Ort konnte so die Malweise inspiziert werden, Details in der Feinmalerei der Objekte ins Auge gefasst werden und Nachfragen zu den epochenspezifischen Grundlagen gestellt werden. Hier zeigten sich die Schüler*innen fachlich sicher im Umgang mit den Werken, stellten Fragen und konnten kompetent auf die Fragen der Führungskraft eingehen. Auch ein Werk Wassily Kandinskys als Vertreter des „Blauen Reiter“ durfte nicht fehlen, da er privat mit Gabriele Münter in Verbindung stand und die mit Paul Cézanne Teil eines Schwerpunktthemas der Abiturprüfung ist, sodass ein breites stilistisches Spektrum geboten wurde und mit der anschließenden, eigenständigen Erkundung ein Gang vom Barock bis in die Postmoderne vollzogen wurde.

Gegen Abend verließen wir die Stadt mit vielen Eindrücken, neuen Informationen und auch etwas müde in Richtung Baden-Baden.

Damit ging ein erfolgreicher Tag im Geiste der künstlerischen Bildung vorbei und wir werden sicherlich über einige Details im Unterricht noch sprechen.

Christoph Heimbach mit Anja Hemmann

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Leo-Wohleb-Weg 1
76530 Baden-Baden
Tel.: +49 7221 93-2391

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