Am 2. Oktober 2025 fand 2. Umwelt- und Klimaschutztag am Gymnasium Hohenbaden statt. Bereits der morgendliche Weg über den Schulhof führte die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Hohenbaden an einem besonderen Highlight vorbei: Ein 31 Meter langer Klimazeitstrahl, herausgegeben vom Deutschen Wetterdienst (DWD), auf LKW-Plane gedruckt und vom Verein für Regenerative Energien in Mittelbaden (REM e.V.) zur Verfügung gestellt, bot eindrucksvolle Einblicke in die Entwicklung des Erdklimas.
Dieser Zeitstrahl, ergänzt durch interaktive Stationen wie die Ermittlung des eigenen CO₂-Fußabdrucks, ein Wimmelbild zum Thema „Klima und Flucht“ sowie das mit Zukunftsideen bedruckte Elektroauto REMil des REM e.V., bildete die Grundlage für zahlreiche Gespräche, Workshops und Unterrichtseinheiten rund um Klima- und Umweltschutz.
Die Umweltmentorinnen und -mentoren sowie Mitglieder der schulinternen Klimaschutzwerkstatt boten ihren Mitschülerinnen und Mitschülern verschiedene Workshops an – zu den Themen Energie & Klima, Müll & Recycling, Ernährung & Klimaschutz sowie Artenvielfalt & Biodiversität.
Weitere fachliche Impulse kamen von externen Expertinnen und Experten:
- Martin Klatt vom NABU hielt einen spannenden Vortrag zur Bedeutung von Wildbienen,
- Kristina Schreier, Leiterin des Infozentrums Kaltenbronn, leitete ein Planspiel zum Thema „Moor – zwischen Artenvielfalt, Klimaschutz und wirtschaftlichen Interessen“,
- Uwe Burkhardt, Vorsitzender des REM e.V., tauschte sich in der großen Pause intensiv mit Schülerinnen und Schülern am Klimazeitstrahl aus.
Das Team der Klimaschutzwerkstatt zieht ein durchweg positives Fazit: Viele wertvolle Gespräche, große Beteiligung und reges Interesse prägten den 2. Umwelt- und Klimaschutztag.
Bereits jetzt laufen die Planungen für den 3. Umwelt- und Klimaschutztag am 2. Oktober 2026, der erstmals mit einem zweiten Klima-Rat kombiniert werden soll. Ziel ist es, die bisherigen Klimaschutzmaßnahmen zu evaluieren und gemeinsam mit der gesamten Schulgemeinschaft die Roadmap hin zu einer klimapositiven Schule weiterzuentwickeln.
Jan-Olaf Kaiser